Col D'Aubisque, Tourmalet und d'Aspin

Bericht vom Dienstag, 26. Juni 2012 (3. Radtag)

Für unsere Königsetappe mit den bekannten Pyrenäen Pässen Col d'Aubisque, Col du Tourmalet und Col d'Aspin haben wir uns zur Feier des Tages alle "in Schale" geschmissen und grüßen damit v.a. euch VereinskollegInnen des RCB's herzlich aus den Pyrenäen!!
Hätten wir den morgigen Col d'Azet noch rangehangen, dann wäre es eine richtige Tour-de-France-Etappe geworden.

Gleich der erste Anstieg zu Col d'Aubisque hat uns alle begeistert, war er doch sehr abwechslungsreich, nicht so steil und mit tollen Ausblicken im letzten Teil.


Es folgte der Col du Soulour der dem Ausbique nachgelagert ist, wo wir dann unsere "große Pause" machten.
Am Vormittag waren es auch noch ganz erträgliche Temperaturen. Das änderte sich dann allerdings in Richtung
Col du Tourmalet. Schon in der "Gorge de Luz"
und dann am Ausgangspunkt des Tourmalet in Luz St. Sauveur war es unerträglich heiß. In der Sonne waren es über 38 Grad, und kein Wind weit und breit. Problematisch im ersten Teil waren auch Strassenarbeiten, mit viel Split als Belag. Das Zeug hat sich ausgerechnet bei Lutz, der sich von uns am meisten auf den Tourmalet gefreut hatte, in der Schaltung festgesetzt, so dass sein Schaltauge abgerissen ist :-((((
Da in der ganzen Region kein Ersatzteil dafür zu bekommen war (Storck spezial!) hilft sich das Team
Gruppetto nun selbst, in dem morgen das Schaltauge aus dem Rad unseres zweiten Storck-Fahrers (Martin Ö. der dann den Begleitbus fährt) temporär umgebaut wird. Am Donnerstag ist dann Lutz der ohnehin geplante Begleitbus Fahrer und Martin bekommt sein Schaltauge wieder zurück ;-))

Der Anstieg zum Tourmalet fuhr sich ansonsten ganz gut, es war aber irgendwie nicht das Highlight, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber "er" ist schließlich der höchste,bekannteste und berühmteste der Pyrenäen Berge!

Da war der anschließende d'Aspin schon eher was für uns, v.a. auch schattiger ;-)!
Unten erst leicht ansteigend, zwischendrin 8-9 % Steigung und oben dann flacher auslaufend.
Und die Abfahrt war ein Genuß mit unkomplizierten Kurven und tollen Blicken ins Tal und auf die umliegenden Berge.

Gefahren sind wir heute 144 km mit 3.800 Höhenmetern :-) und fühlen uns von der Hitze "schön" durchgekocht. Die Etappe morgen wird ähnlich anstrengend. Es erwarten uns 5 kürzere, dafür zum Teil wieder steilere Anstiege...


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