Rückblick auf unsere Transpyrenäen Radtour

Zusammenfassung unserer Eindrücke der 6 Rad-Etappen vom Sonntag, 24. Juni bis Freitag  29. Juni 2012

Man kann es nicht anders sagen: Es war eine perfekte Tour durch und durch. Das Wetter hat bis zum letzten
Tag hervorragend mitgespielt, auch wenn die Sonne immer auch Hitze mit sich bringt, die ein wenig auf die
Kraft geht. Das Auge isst bekanntlich mit und so war jeder Tag wie aus dem Bilderbuch.


Im Gegensatz zu den Alpenstraßen, sind die Straßen in den Pyrenäen sehr viel weniger von Autos und
Motorrädern befahren und zeigen sich somit als ein wahres Eldorado für Radsportler. Die kleine Kehrseite
hierzu ist, dass es weniger Cafés am Straßenrand und auf den Cols gibt, als wir es aus den Alpen gewohnt
waren. Umso mehr konnten wir den Vorteil der Eigenverpflegung aus dem Begleitbus daraus ziehen.

Bei einer Rucksacktour sollte man sich schon eine Menge Energiepacs einstecken und wenn möglich von den frischen Wasserquellen zapfen, bevor man auf dem Trockenen sitzt. Auch das Vorbuchen der Übernachtungen an den einzelnen Etappenzielen ist sicherlich nicht von Nachteil, wenn die Tour gut durchgeplant ist.
Die Alpenlandschaft wirkt aufgrund der höheren Pässe etwas mächtiger. Dafür sind die Berge hier etwas
steiler und "grüner" da die Pässe überwiegend unterhalb der Baumgrenze liegen. Wir freuen uns nun auf die Pyrenäenetappen der Tour de France in denen wir dann von der Couch aus jeden Kilometerstein nochmals seelisch nachempfinden können.
Unsere einstimmige Meinung:" Es war Spitze! "
In Summe sind wir auf     845 Kilometer mit 19.100 Höhenmeter gekommen!!!    Auch wenn manche den ein oder anderen Tag gerne etwas früher im Hotel gewesen wären, so sind wir dennoch der Meinung, dass wir mit unserer Planung richtig lagen und unsere Fähigkeiten richtig eingeschätzt haben :-)
Wir waren alle auf den Punkt fit und auch die Stimmung im Team war durchgehend klasse! :)))

   
Mal schauen, was wir als nächste Herausforderung in Angriff nehmen...........................

Sightseeing, Strand und Rad "Nachschlag"


Bericht vom Samstag + Sonntag, 30. Juni + 1. Juli 2012  (Ausklang am Mittelmeer)

Nach 6 Radtagen haben wir uns zum ersten Mal ein längeres Ausschlafen und Frühstücken gegönnt bevor wir Argèles Sur Mer mit seinem Markt
und schönen Stränden erkundet haben.

Am Nachmittag gab's dann einen Ausflug ins benachbarte und sehenswerte Städtchen Collioure mit seiner mittelalterlichen Burg- und Hafenanlage
und vielen Cafe's und Künstlern in den engen schönen Gassen.
Bevor's zu Fuß bzw. mit der Bahn zurück ging, wurde noch ausgibig im Mittelmeer gebadet.

Am Sonntag konnten wir dann mit Blick auf die verlockenden Berge vor der "Haustür" nicht wiederstehen
noch eine Abschlussrunde auf der "Routes de Corniche" zu drehen, auch auf die Gefahr hin zum ersten Mal im Regen zu fahren, denn der Himmel war grau. Es wurde eine kurze bergige Runde (42km / 870 HM)
 mit schönen Aussichten auf Collioure
 und Port Vendres
und einem Abstecher zum Leuchtturm auf das Cap Béar.
Auf der Rückfahrt haben wir dann bei heftigem Gegenwind kräftig in die Pedale getreten als die ersten Regentropfen loslegten, es aber gerade noch rechtzeitig vor dem großen Regen zurück ins Hotel geschafft :-)

Unser Abschluss Ausflug ging nach Perpignan, wo wir den "Palast der Könige von Mallorca" (Palais de Rois de Majorque) besichtigt haben.

Beim Rundgang durch Altstadt
waren wir überrascht wie leer und ausgestorben die Innenstadt war und
dass es im Zentrum ziemlich heruntergekommene trostlose Viertel gab, die wir so in der Stadt nicht erwartet hatten.

Unser Abschluß-/Abschiedsabendessen in unserer Auberge war dann wieder ein echtes Hightlight!